Sommertag.

Im Sommer, wenn Männer ohne Hemd und Hemmungen
Rasen mähen, Fahrrad fahren und oder andere Menschen
ungefragt anlabern, denke ich manchmal:
Eines Tages.
Eines Tages mache ich das auch.
Blankziehen.
Für eine echte Revanche sehe ich aber leider immer noch zu gut aus,
muss ein paar weitere Sommer abwarten. Vielleicht zwanzig.
Bis es richtig schockt.

12 von 12 im Mai 2022!

Ich habs getan.
Mal wieder die Zwölf bis zum Ende gezeichnet. (Ja, habe einige Zwölferverstümmelte im Skizzenbuch, die ich angefangen, aber dann nicht zuende gezeichnet habe, auch weil sie scheiße zu werden drohten.
Wieder einmal habe ich mich gefragt, wie ich das früher gemacht habe, mit kleinen Kindern.
Naja. Viel Spaß beim Gucken! Ich gucke bei der Gelegenheit auch nach hundert Jahren mal wieder bei DraussennurKännchen, wo sie allmonatlich die treuen Zwölfermacher*innen versammelt. Danke Caro und liebe Grüße!!!!

P.S:
Und Ja, ich habe superviel und Viele nicht gezeichnet.
Wo ist Ida? Hab die Gänse vergessen, die mir übern Kopf flogen, meinen Gärtnermann, den großen Sohn und Nele, die ihr gar nicht kennt … , hätte gerne noch die zwei Feldhasen untergebracht und mein Büroambiente gibt auch ziemlich viel her. Abgesehen von echten Yogaskills.
Ich muss echt nächsten Monat wieder ran.

Der Habicht und der Hahn

Ab heute ist Der Habicht und der Hahn von Käpn Peng mit meinen Bildern in jedem gutsortierten Buchladen erhältlich!

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ZUVIEL gezeichnet, so wie dieses Bild dort oben, weil ich mich mit den Seiten verzählt hatte und es irgendwie lange niemandem auffiel.
Hahaha!
Chaos deluxe.
Vor und hinter der Bühne.
Danke dem huckepack Verlag und dem Mairisch Verlag für die Zusammenarbeit
und Danke Robert für die Steilvorlage!
Jedenfalls ist es echt schön geworden und ich darf verraten, dass sie sich am Ende kriegen, die Vögel.


Wahlwerbung umleiten

Es geht schon wieder los und ich musste uns heute früh ein neues Schild für den Briefkasten entwerfen.
Natürlich dürft ihr es euch HIER runterladen und ausdrucken!
Aus gegebenen Anlass würde ich euch einladen, mir per Paypal,
falls ihr wollt,
eine kleine Spende dafür zu geben (sowas zwischen 0,5 und 100 Euro (hehe)),
die ich postwendend einer Illustratorenfreundin weiterleite,
die seit einer Woche ohne Strom und Wasser bis zu den Knien im Schlamm in Ahrweiler steckt
und für ihre obdachlos gewordenen Freunde sammelt.
Aber natürlich könnt ihr das Schild auch so verwenden.
Kein MUSS!
Ich spende ihr sowieso, aber vielleicht wird es so etwas mehr.

Das eine hat mit dem anderen ja irgendwie auch zu tun, denke ich.

Meine Paypaladresse wäre meine Mailadresse: m.garanin(at)gmx.de
Danke!

HIER ist übrigens das Schild vom letzten Mal- auch noch hübsch. Bedient euch.

Glücklich-Platz


Die Wiese, wo die Pferde stehen ist mein Glücklich-Platz.
Happyplace sagt man ja.

Der Ort, an den man sich denkt, wenn not ist.
An dem man alle Not nicht mehr denkt.
Hier ist es so leicht gar nichts zu denken.

Ja, manchmal gibt es Sorgen um die Pferde, manchmal doofe Dinge wie zugefrorene Pfützen,
ein schimmeliger Heuballen oder ein dickes Ponybein.
Aber nichts, was unnötig ist, wird gedacht.

Die Menschen, die sich hier einfinden, möchten Zeit mit und bei ihren Pferden verbringen.
Ich habe und kenne keinen Ort, wo Zusammensein so unkompliziert ist.
Vielleicht ist es das Besondere an unserer Wiese, dass wir dort unkompliziert sind.
Uns alle respektieren, schätzen und lassen, wie wir sind.
Niemand muss hier was.
Unsere Leben bleiben zuhause, wir sind nur „am Stall“.
Mit den Pferden, sonst nichts.

Wie dankbar ich bin, für diesen Zustand, der uns allen so viel Raum gibt.
Für die Frauen, die mir in dieser Weise ähnlich sind.
Ganz anders sind, und doch gleich, an dem Platz.

Die Wiese ist der Ort, an dem ich vergesse, was sonst so ist.

Nun haben drumherum gerade Neid, Verletzung, Egoismus und Zorn Einzug gehalten,
Pferdefrauenrealitäten sind zugezogen, Grenzen sind entstanden, wo vorher Luft war.
Mein Gut-Ort ist nicht mehr leicht zu erreichen.
Er ist es nicht mehr.

Was, wenn ich ihn jetzt verliere, weil ich dort zu viel Blödes fühle?
Wie schaffe ich es, wieder nichts zu fühlen?
Wie wieder die Leere dort zu haben, die ich so brauche?

Ich schlafe ein mit den Gedanken darum und ich wache auf mit ihnen.

Und dann ärgere mich über mein Luxusproblem.
Meine Güte- Es ist nur eine Wiese.
Ist es?

Hühner, Hahn und Habicht

Skizzensammelsurium.

Ich konnte nicht widerstehen, als mich Finn und Dita vom Huckepackverlag
überredet gefragt haben,
ob ich das unfassbar wundervolle Lied „Der Habicht und der Hahn“ von Käptn Peng  illustrieren mag.
(Und ich widerstehe eigentlich immer allem.)
Weil-Ich meine- Wie toll ist das bitte?
Außerdem sollte es wild, lustig und spontan und ganz fix gehen.
Ging.
Und fertig!
Im Herbst als Buch da.

Ey: Und schon vorbestellbar, die Buchrakete! Hier.