25. November

bloggeburtstag

Der November ist der Geburtsmonat dieses Blogs.
Der ZEHNTE (!) Geburtstag war am 3. November, den habe ich leider verpasst.
Aber so ganz ungefeiert möchte ich ihn doch nicht verstreichen lassen.
Hat er es doch ohnehin etwas schwer in der letzten Zeit, mein lieber Blog.
(alles Phasen)

Also lade ich euch herzlich ein, mit ihm und mir zu feiern.
Ich verschenke drei kunterbunte Überraschungspakete.
Mit Büchern, Zeichnungen und vielleicht sogar Wunscherfüllern.
(kommt auf den Wunsch des Beschenkten an…)
Richtig tolle Päckchen, versprochen!

Dafür müsst ihr allerdings was für mich machen!

Bitte schreibt doch in den Kommentaren, welchen Post der letzten zehn Jahre ihr am liebsten mochtet,
am lustigsten, feinsten, berührendsten,
oder am intelligentesten fandet,
welcher euch am besten in Erinnerung blieb und warum.
Einfach euren persönlichen Highlight-Post nennen.
Und ihn IM Kommentar verlinken!
(wer nicht weiß, wie das mit dem Verlinken funktionieren soll, nicht schlimm, für den kann ich das auch machen,
als Antwort auf euren, aber dann bitte unbedingt das Datum des Beitrags angeben, mit Jahreszahl!)

Kleiner Tipp: Rechts unten gibt es diese Suchfunktion. Ich finde darüber meistens die Posts,
die ich suche, nur mit einem Stichwort.
Und noch fünf mehr, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnere. (Zeitfresserwarnung)
Ansonsten muss man sich halt durch zehn Jahre scrollen.
(dringende Zeitfresserwarnung)

Wenn es gut läuft, haben wir am Ende unten in den Kommentaren eine riesengroße,
feine Sammlung von schönsten Posts.

Ich verlose die drei Geschenkpakete am kommenden Wochenende unter allen Kommentaren.
Nur HIER! Nicht bei Instagram. Nicht bei Facebook.
Danke für zehn Jahre, liebe BlogleserInnen!

 

drei wünsche

dreiwunscheohnetext

Drei Wünsche hättest du frei, meinte die Fee.

Das wäre so ein Sonderparagraph, den zu erklären jetzt zu lange dauern würde.Deshalb müssten die Wünsche auch mit Nils zu tun haben.Damit alles gut für uns werden würde.

Gut.

Ich wünschte mir einen Betriebsausflug der Station, an der alle teilnehmen dürften, ohne dass sie um ihren Job und um ihren Ruf fürchten müssen. Ohne dass sie Angst haben müssten, ihre Approbation zu verlieren. Und ich wünschte mir, dass dann echt alle kommen, die Nils mal abgehört haben, ihm Blut abgenommen oder Pommes gebracht haben. Die ihn operiert und ihm Chemo angehängt haben. Die sich an ihn erinnern, vielleicht auch nur flüchtig oder vom Hörensagen. Sie würden alle mit ihren Autos auf der kleinen Strasse im Wald parken, aussteigen, zum Grab gehen und sich um die gelbe Bank stellen. Jeder würde sich mal draufsetzen wollen. Und die meisten würden weinen. Wir würden am Zaun im Wald hinter den Bäumen stehen, alle, mit allen Hunden und Pferden, ausser Ida, für die wäre das zu weit. Und wir würden beobachten, wie sie dort stehen oder sitzen und an Nils denken. Die Pistole würde zwar in der Tasche stecken, aber nicht benutzt werden. Alle hätten Blumen mitgebracht. Gelbe natürlich. Sie würden dann wieder gehen und alles wäre anders. Weil sie dann anders wären.

Ich wünschte mir, nie zu verbittern. Immer wieder Gelbes zu finden.

Und ich würde wünschen, er wäre noch am Leben.