26. Juni

Ein paar Stunden alt ist das klitzekleines neue Huhn. 
Die Mutter heisst James Bond und ist eines unserer beiden jüngsten Hühner.
(Wobei man ja nicht weiss, ob sie die echte biologische Mutter ist. 
Brütet schliesslich die Eier von allen Hühnern aus, die in dieses Nest gelegt haben.)
Vorhin saß ihre Schwester Agathe mit im Nest und das Kleine zwischen ihnen.
(Agathe legt nämlich ständig nach…, die anderen Hühner haben das Nest gewechselt)
Mal sehen, ob aus den restlichen geschätzten 15 Eiern noch etwas schlüpft.
Wir nennen das Kleine „Müller“, Fussballgedenkend. 
Hoffentlich Frau Müller, denn wenn es ein Hähnchen ist…. sucht er ein Zuhause.
Oder irgend jemand wird ihn essen.

Zur selben Zeit am gleichen Tag haben wir eine kleine Ente verloren.
Sie lag einfach tot auf der Wiese.
Ferdinand hat ein Alibi und den Maulkorb auf.
Vielleicht an einer zu dicken Schnecke erstickt …. keine Ahnung.
Keine äusserliche Gewalteinwirkung sichtbar.
Traurig jedenfalls.

15 Kommentare zu „26. Juni“

  1. Madame James Bond hat bei diesem Blick ihren Namen redlich verdient. Monsieur/Mademoiselle Müller scheint sich sicher unter ihrer Fittiche zu fühlen. Könnte ich malen, würde ich das Foto als Vorlage für ein Ölbild nehmen.
    Ganz liebe Grüsse,
    Claudine

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  2. Freud und Leid…wieder mal so nah beieinander! Ach ach…
    Aber: Wenn James Bond die Mutter ist, ist Herr Müller natürlich eine sie. Und wenn nicht, basteln wir jetzt schon mal an Hahnenmaulkörben oder wenden uns hilfesuchend an die Nationalelf…
    Das Entenkind hingegen…herrje…bei aller Tragik neige ich zu der Annahme, dass es möglicherweise suizidal veranlagt war…erst der missglückte Tellerversuch, dann wirft es sich dem Hund vor's Maul und am Ende…eine Überdosis Schnecken…armes Ding! :-(

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