mittwoch

selbstdarstellendes Portrait meines momentanen Ich-Zustands. Mit Flecken.

Ich mache kein Instagram mehr
(bis auf kleine Ausnahmen und häppchenweisen Konsum während meiner Mittagspause)
und hier ist es auch still. (aber das ist ja nix Neues)
Mir ist es zu viel, selbst diesen Text hier zu schreiben, finde ich voll mittwoch.
(bin btw jugendsprachlich uptodate, wie ihr seht)

Und trotzdem will ich es gern erklären, vielleicht um es mir selbst zu erklären.

Diese Parallelwelt namens Internetz ist mir zu laut geworden, zu voll, zu bescheuert.
Klar gibt es noch die guten und netten, die vernünftigen, schlauen und schönen Stellen.
Aber um die aufzusuchen, muss man an so mega-viel Müll vorbei.
Und wenn ich mich dann rechts und links umgucke auf dem Weg, verirre ich mich.
Mache mir beim Frühstück bereiten Gedanken über die Zähne des Pferdes von xy,
den mentalen Zustand von abz und das neue Buchprojekt von zyx. Ist ycb jetzt eigentlich noch mit fck zusammen?
Vergesse darüber, was ICH eigentlich machen wollte. (nur Kaffee)

Ist ein bisschen schade, weil sowohl mein Blog, als auch mein Instagram eigentlich so tagebuchmäßig angelegt war.
Und ich jetzt leider vergesse, was ich vorletzten Monat gemacht habe, weil es weder Fotos noch Zeichnungen davon gibt.
Andererseits habe ich das Gefühl, mit meinem Kram dann NOCH mehr unnützes Zeug ins virtuelle All zu müllen.
Gehe mir selbst (justamente in diesem Augenblick!) damit auf die Nerven.

Tja. Zwickmühle.

Und daher ist es mein bester Weg, erstmal komplett (bis auf s.o) auf Null zu gehen.
Ich kann es nur empfehlen.
Die Denke springt dann nämlich wieder an. Soweit noch vorhanden.

Melde mich allerdings bald mit Promozeug wegen neuen Buchprojekten.
Bis dann!
Sollen wir auch mal die Welt retten? In echt? Nur wie?

9 Kommentare zu „mittwoch“

  1. Dann wäre ein Inechtreffen im goldenen Herbst angebracht. Ich bringe keinen Müll mit und wir können die Rettung der Welt besprechen oder einfach zusammen schweigen. Ich hätte Lust.

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  2. Du wirst mir, zwischen all dem Müll, sehr fehlen! 💛Aber ich kann es total verstehen.
    Freu mich wenn‘s mal wieder was von dir zu sehen gibt! Gerade auch die 12 von 12 haben mich immer sehr beeindruckt.
    Danke, dass Du mich ein Stück hast, an Deinem Leben, Teilhaben lassen.
    (Nils steht bei mir im Regal neben Einstein, Edison, Armstrong, Lindbergh und der Maulwurfstadt. Ausserdem noch „Vielleicht“,…)
    Liebe Grüsse
    Gudrun
    (Ich, für Dich, unbekannt – Du, für mich, etwas bekannter😉)

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  3. Ach, klar fehlen mir Deine immer wieder so treffenden Blogbeiträge (bei Insta und Co bin ich nicht)
    Aber
    RL geht vor und wenn Du hier nur so *pflichtmässig* weil sonst vernachlässigt oder was auch immer was machen musst, dann lieber nicht. (Was Du Dir aber auch für Gedanken machst… sorry ;) nicht bös gemeint)
    Ich freu mich einfach auf Dein neues Buch und hoffe, irgendwann wieder was hier zu sehen – wenn DU halt dazu Lust hast
    und bis dahin einfach Danke für dass, was man hier schon lesen kann

    Hab eine gute Zeit, wenig Stress und liebe Grüsse
    Nina

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  4. Vielen herzlichen Dank bis hierhin…und weiter. Es ist immer ein Geschenk, was du teilst und so gibt es da nichts zu wünschen oder gar zu fordern. Du liebe Zeit! Selber denken klingt gut. LG Marion

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