Wenn es das Gerichtsgebäude ist, „ist es eigentlich viel zu schön gezeichnet“,
merkte eine liebe Kommentatorin an, als ich diese Zeichnung bei Instagram postete.
Ach- dachte ich. Echt?
Und: Mmmh. Interessant.
Ich habe das Gerichtsgebäude heute tatsächlich mit viel Sorgfalt richtig nett gezeichnet,
auch wenn es dies im Zusammenhang der Geschichte vielleicht nicht verdient hat.
(wobei- das Gebäude kann ja wirklich nix dafür, aber ich weiß, wie sie das meinte)
Aber es ist so, dass ich einfach wunderschön zeichnen w i l l und m u s s ,
ich kann gar nicht anders.
Denn erstens steckt in jeder einzelnen Seite dreihundert Kilo meiner Liebe und
zweitens würde das Buch keiner lesen wollen, wenn es scheisse aussieht.
Und: Das Böse erkennt man, keine Sorge.
Sogar stärker, wenn es schön ist.
Zuerst dachte ich auch, dass das Gebäude ganz häßlich aussehen müsste. Zumindest müsste der Kopf oben in der Mitte ganz fies runtergucken. Aber der Kontrast, was ihr von dem Verfahren erwartet habt und was euch dann tatsächlich in diesem Gebäude widerfahren ist, wird viel deutlicher, wenn das Gebäude schön ist. Das Böse in dem Schönem (dem Guten)… das schockiert viel mehr, als wenn man von außen schon ahnen würde, was dort passieren wird.
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Ich an deiner Stelle wäre da ja versucht, Justizia die Augenbinde „abzunehmen“.
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Also JustiTia. Tja.
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Hihi… jaaaa, auch eine gute Idee. Liebe Grüße!
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Das Böse erkenen, sogar wenn es schön ist. Das ist ein bemerkenswerter Satz zum Dranrumdenken :)
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Ich finde das gut, dass es so edel und fein und detailliert daherkommt. Und dann ZACK…fällt es quasi in sich zusammen…
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