
Kürzlich sagte jemand zu mir, wenn ich das so erzählen würde, klinge das zu sehr nach Märchen. Nicht wie reales Leben.
Aber würde ich mein/unser Leben nicht ein bisschen märchenhaft machen, wäre es das auch nicht. Vieles ist gut, voller Liebe und glücklich, aber der Rest gnadenlos bitter und ungerecht, fies und bodenlos traurig.
Und ich so: Tja. Scheint so zu sein. Ich neige wohl dazu.
Die Kerzentiere sind ein Teil meines Märchens.
Kerzen brennen nicht ewig. Diese noch nicht mal in echt.
Aber für den Moment leuchten sie und sind schön. Und das will ich so sehen. Nicht die Gefahr einer brennenden Mähne oder versengter Federn, ihr unwirklich sein.
Nichts daran ist logisch oder realistisch.
Immer das echte Leben zu leben, ist zu hart und ich weigere mich, das zu tun. Wir würden daran zu zerbrechen. Dann lieber ein bisschen Märchen.
Blitzt noch genug Kacke hier und da auf, meine ich.
Liebe Melanie, für mich ist es die Poesie. Wir dürfen. Dürfen beides: Geschichten weben & bodenlos traurig sein. Allein wir haben die Freiheit, das zu entscheiden. Ich war am Samstagabend im alten Friedhofsverwalterhaus, so schön war das. Mit Suppe, Musik, Kunst & Gespräch. Mehr braucht es nicht. Ich freu mich, dass du Lichter in die Welt schickst. Bis zum 7. Dezember, ahoi & liebe Grüße, Ina.
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Zu märchenhaft? Kann es das geben? Kunst eben und auf eine andere Ebene heben. Bitte nicht damit aufhören! LG, Uta
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Wer hat denn diesen Schwachsnn von sich gegeben?! Also, ich kenne hier eine Dame aus Bonn *hüstel* die gerne mehr sehen mag, und ja, so eine Kerze hat ein endliches Dasein. Wie unser aller Leben. Ich möchte gerne mehr von diesen wunderhübschen Kerzentieren sehen!
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ich würde so gern im lichterschein der kerzentiere sein. aber leider ist unsere hütte genau an diesem wochenende voller besuch. ich wünsche dir viele menschen, die deine märchen lieben!
♥ mano
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