Ein Hund!
Als wir von Berlin nach “IndieNähevonWuppertal” aufs Land zogen!
Ich war ungefähr zehn und die Aussicht auf einen eigenen Hund blendete alles aus, was so ein Umzug bei einer Zehnjährigen hervorrufen könnte.
Kora vom Wildforst war eine Gordonsetter-Hündin.
Nicht besonders schlau, in wildreicher Gegend mit uneingezäuntem Garten am Wiesen und Waldrand einen temperamentvollen Jagdhund anzuschaffen…..
Aber sie war so süß! Und hübsch!
Irgendwann bei einem unserer Spaziergänge traf ich eine Frau, die auch einen Setter hatte.
Sie wunderte sich, warum ich unseren Hund nicht ohne Leine laufen ließ,
(weil sie sonst mehrere Stunden alleine unterwegs war…. grmpff)
und schleppte uns dann zum Verein für Pointer und Setter e.V.
Dort machte ich mit Kora einen “Grundkurs zum Jagdbegleithund” oder so ähnlich und wir waren zwar nicht gerade die Klassenbesten, bestanden die Prüfung aber.
Mit Ach und Krach.
Egal: Jetzt durfte sie frei rennen und kam zurück, wenn man sie rief. Meistens jedenfalls.
Einmal nahmen wir sie mit nach Berlin, als wir dort Urlaub machten.
Dort haute sie ab, in einem Park, mitten in Wilmersdorf, ausgerechnet!
Sie kannte doch noch nicht mal Bürgersteige!
Wir machten tausend Zettel und suchten sie überall.
Spätabends rief eine Kneipenwirtin an.
Da läge immer noch dieser Hund unterm Tisch.
Und fragte, wann er jetzt endlich abgeholt werden würde?
Gut, dass ein Gast den Zettel gelesen hatte, den wir gemalt hatten!
Was für eine Geschichte…. Mal wieder
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